Neu im Konversations-Café
Im Rahmen der Interkulturellen Woche informiert Barbara Schlüter Sie über ihr Projekt:
FAMILIEN FIT MACHEN FÜR KITAS UND SCHULE – GEMEINSAM INS GESPRÄCH KOMMEN.
Außerdem stellt Sie das Buch ALI GEHT MIT SEINER LATERNE von Lisa Holterhoff vor:
Das Buch handelt von Ali, der mit seinen Eltern nach Deutschland gekommen ist und in Bonn zur Schule geht.
Als das Martinsfest vor der Tür steht und die Kinder in Alis Klasse Laternen anfertigen, bastelt Ali sich eine Laterne, die aussieht wie eine Moschee, mit der er am Martinsfest teilnimmt.
Die Autorin erklärt in kindgerechter Sprache am Beispiel von Sankt Martin die Themen Integration, Angst/Trauma, Fremdenfeindlichkeit und Barmherzigkeit. Anhand von bunten und anschaulichen Illustrationen von Thomas Plenker wird das Buch lebendig.
„Egal wer wir sind oder woher wir kommen, wir sollten uns alle mit Respekt behandeln, füreinander da sein und uns helfen.“ Dies ist der Leitgedanke des Buches.
Das Buch bietet sich, sowohl für den Kindergarten, den Vorschulbereich als auch für die frühe Grundschulzeit an. Es gibt eine deutsche und arabische Fassung und sollte möglichst vielen Kitas und Grundschulen zur Verfügung stehen.
Kontakt unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wir entdecken Bonn - Stadterkundung
FÜR UKRAINISCHE KIDS VON 8-12 JAHRE
MIttwoch, 21.09. (15-18 UHR)
Bei unseren kleinen Entdeckungsreisen lernt ihr verschiedene und spannende Orte in Bonn kennen.
Der Botanische Garten wartet auf euch. Wir starten gemeinsam am MIGRApolis in der Bonner Innenstadt.
Bringt einen kleinen Snack mit.
Eltern oder andere Bezugspersonen sind ebenfalls willkommen.
Anmeldung & Infos: Anna Heinzel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / 0228 929 776 02)
www.migrapolis.de
„Was ist Heimat?“
Ein Kampfbegriff oder eine Orientierung für ein Zusammenleben in Vielfalt?
Grußwort von Dr. Hıdır Çelik zur 13. Bonner Buchmesse Migration
Kaum ein Begriff hat uns in letzten Jahren mehr beschäftigt als „Heimat“. Darüber wird in vielen wissenschaftlichen, politischen und medialen Plattformen diskutiert, debattiert und geschrieben. Es gibt kaum einen Tag, an dem in den Medien nicht über den Begriff „Heimat“ gesprochen wird. Auch Literatur beschäftigt sich seit denn je mit dem Thema Heimat und Heimatlosigkeit.
Der Begriff „Heimat“ kann sowohl missbraucht werden als auch dem Menschen eine Orientierung, einen Halt im Leben geben. Der Begriff wird aber oft als ein rechter Kampfbegriff verwendet. Die Neonazis, die Rechtsradikalen und auch die Ultra-Konservativen missbrauchen den Begriff meist für ihre politische Ideologie, um sich von Teilen der Gesellschaft zu distanzieren.
Was ist Heimat? Soll sie ein neues Gefühl der Zusammengehörigkeit der Menschen aus unterschiedlichen Kulturen in einer Gesellschaft vermitteln, Heimat als ein Bund der Vielfalt? Migration, Flucht und Mobilität haben auch einen straken Einfluss darauf, dass sich der Heimatbegriff in ständiger Diskussion befindet und sich neu definiert.
Eine einheitliche Definition existiert nicht. Nach Hermann Bausinger kann man den Begriff „Heimat“ als eine räumlich-soziale Einheit mittlerer Reichweite, in welcher der Mensch Sicherheit und Verlässlichkeit seines Daseins erfahren kann, definieren, sowie als einen Ort tieferen Vertrauens, eine Art der Verbundenheit, zugleich als eine offene Gesellschaft betrachten, der ständig sich kulturell verändert.
Soziologisch verweist der Begriff „Heimat“ zumeist auf eine Beziehung zwischen Mensch und Raum. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird er auf den Ort angewendet, in den ein Mensch hineingeboren wird und in dem die frühesten Sozialisationserlebnisse stattfinden, die zunächst Identität, Charakter, Mentalität, Einstellungen und Weltauffassungen prägen. Er steht auch in einer speziellen Beziehung zum Begriff der „Siedlung“; dieser bezieht sich, im Gegensatz zum Wohnplatz, in der Regel auf eine sesshafte Lebensform, d. h. auf ein dauerhaftes bzw. langfristiges Sich Niederlassen und Wohnen an einem Ort bzw. in einer Region.
„Das wichtigste Buch zum Lesen ist der Mensch“, sagte der Mystiker Hadschi Bektasch. Lesen Sie den Menschen mit all seinen Schwächen, Ungereimtheiten, Ängsten, seiner Wut und Überheblichkeit – aber auch mit seiner Fähigkeit, Gutes zu tun, sowie sich mitfühlend und couragiert zu verhalten. Lesen Sie, die gerade Angekommenen, und die hier Geborenen, jene, die schon immer oder seit langem hier leben und die, die sich vor Generationen auf den Weg gemacht haben, um in einer neuen Heimat ihr Glück oder Schutz zu suchen.
Wie geht das, wenn so Vieles trennt? Eine Eigenschaft der Literatur ist, dass sie dort, wo Politik, Arbeitsgruppen und vielleicht sogar die Vernunft ratlos zurückbleiben, Verbindungen und Empathie schaffen kann. Sie ist es, die die Menschen lehren kann, das zu lieben, zu verstehen oder zumindest zu respektieren, was so fern scheint.
Machen Sie sich auf die Suche nach dem Verbindenden, das die „Heimat aller“ sein könnte, und begegnen Sie den Menschen aus anderen Kulturen, die uns in ersten Augenblick „fremd“ erscheinen – dennoch in der Hoffnung, dass das Konstruktive und Schöne Gehör finden mag, wenn man sich von seinen eigenen Vorurteilen gegenüber den anderen befreit.
Durch Migration und Flucht wird der Mensch seine Heimat verlassen und eine neue finden, aus Heimat werden Heimaten. Nach dem römischen Philosophen Cicero können mehrere Orte für ein bestimmtes Individuum Heimat werden. Umgekehrt gibt es auch ein Gefühl der Heimatlosigkeit, ein nicht gebunden Werden an einem Ort, ständig sich in einer Bewegung befinden, die Suche nach Neuem, das aber nicht ein räumliches Gefühl vermittelt, sondern das Gefühl der Freiheit als Mensch auf der Erde gibt. Hier könnte man sagen, dass die Menschen, die durch Einwanderung und Flucht hier her gekommen sind, seit Generationen hier leben, ein Aufenthalts- oder Bleiberecht haben, sollen genau so wie der Mehrheitsgesellschaft Deutschland als Heimat sehen. Dies bedeutet aber zugleich, einen Anspruch auf Rechte und Pflichten zu haben.
Die 13. Bonner Buchmesse Migration wird die Frage „Was ist Heimat“ mit vielen Veranstaltungen und Diskussionsforen nachgehen, um eine gemeinsame „Heimat der Heimatlosen“ zu finden, der nicht anders als der Mensch selber ist.
Programm der Interkulturellen Woche 2022
Das Programm des diesjährigen Interkulturellen Woche steht nun fest und ist seit heute (25.07.2022) online.
Wir bedanken uns herzlich für Ihre Teilnahme und laden Sie herzlich ein, die vielfältigen Veranstaltungen zu besuchen.
Die Druckversion des Programms und Plakates wird in den nächsten Tagen verfügbar sein und kann bei uns bestellt bzw. abgeholt werden:
EMFA / Integrationsagentur, Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn
Telefon: 0228 / 697491, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Programm IKW 2022.pdf
Plakat_pdf
Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.interkulturellewoche.de
Anmerkung: Die Interreligiöse Führung von MuChri am 1.Oktober fängt um 15 Uhr an. Die Adresse der Al-Muhajirin-Moschee ist nicht Hochstadenring, sondern Brühler Str. 28.
Aktivitäten im Rahmen des Ukraine-Projektes
Leuchtturm Mariupol - Patenschaft und Hilfe für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine

Sozialberatung
Im Rahmen des Projektes bieten wir Sozialberatung für Geflüchtete, Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an:
Jeden Montag, 12:00 - 14:00 Uhr
Ort: MIGRApolis - Haus der Vielfalt, Brüdergasse 16-18 (Erdgeschoss), 53111 Bonn-Innenstadt
Telefon: 0228 - 69 74 91
Jeden Freitag, 15.30 - 17.30 Uhr
Ort: Kreuzkirchengemeinde, An der Evangelischen Kirche 6, 53113 Bonn (am Kaiserplatz)
Wir freuen uns, Ihnen helfen zu können.
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Begegnungscafé
Im Begegnungscafé haben Sie die Möglichkeit, sich kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen.
Jeden Montag, 17.00 - 19.00 Uhr (wieder ab 10.10.2022)
Ort: Kreuzkirchengemeinde, An der Evangelischen Kirche 6, 53113 Bonn (am Kaiserplatz)
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Fußballtraining für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine
Jeden Donnerstag und Freitag von 17.30 bis 19.00 Uhr (ab 20.10.2022)
Ort: Collegium Josephinum, Kölnstraße 413, 53117 Bonn
Wir freuen uns auf Sie!
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Tanzkurs "Hip-Hop"
Jeden Mittwoch von 15:00 bis 16:30 Uhr
Ort: Wohnheim Bonn-Holzlar, Siebengebirgsstr. 200, 53229 Bonn
Hoffnung und Trauer ins Gesicht geschrieben
Warum sind wir hier?
Geflüchtete aus der Ukraine erzählen über ihre Flucht nach Deutschland.
Fotoausstellung und Publikation: Bildreihen und Texte
Ukrainische Musikjugendgruppe aus Kiew zu Gast bei der Bonner Buchmesse Migration 2007; Bild: Archiv EMFA / Integrationsagentur
Neues Projekt der EMFA / Integrationsagentur
Täglich überschreiten Menschen Grenzen, sowohl kulturelle als auch persönliche; viele von denen auf der Flucht vor Kriegen, Klimawandel und Krisen.
Mit dem Projekt „Warum sind wir hier?“ werden Geflüchtete aus der Ukraine porträtiert und ihre Geschichten dokumentiert. „Warum sind wir hier?“, diese Frage wird aus der Sicht der Geflüchteten eine Antwort finden, bevor wir sie ihnen stellen. Die Geflüchteten erzählen über die Gründe ihrer Flucht nach Deutschland. Der durch Russland entfachte Krieg führte dazu, dass Hunderttausende Menschen aus der Ukraine nach Deutschland kamen. Auch in Bonn leben mit uns seit dem Kriegsausbruch ein paar Tausend geflüchtete Kinder, Frauen und Ältere.
Die Begegnung mit den Geflüchteten aus der Ukraine eröffnet uns eine andere Tür und erweitert unseren Horizont, dass die Fluchtgründe der Geflüchteten sehr unterschiedlich sind. Dennoch haben alle Geflüchteten eins gemeinsam: Leid, Schmerz, Tod und Elend, die durch den Krieg verursacht wurden. Jeder Geflüchtete hat eine andere Erfahrung seines Lebensschicksals, die er mit sich lebenslang trägt… Es bleiben immer Erinnerungen zurück, mit denen jeder unterschiedlich umgeht.
Eine Besonderheit des Projektes ist es, Lebensgeschichten der Fotografierten in den Raum zu stellen, darzustellen, was sie in dem Moment denken, fühlen sowie die Geschichte ihrer Flucht und Vertreibung aus ihrer Heimat in Bild und Text setzen.
Wie fühlt man sich, wenn man von einem Tag auf den anderen alles verliert, man sich selbst in Gefahr befindet und seine Heimat verlassen muss? Empfindet man das eigene Leben im Zufluchtsland als segensreich oder als verflucht? Kann sich ein als verflucht empfundenes Leben in ein segensreiches verwandeln? Wird das Zufluchtsland eine neue Heimat sein? Oder hofft man, dass man so schnell wie möglich nach Hause zurückkehrt? Allen Geflüchteten bleibt die Hoffnung, in Frieden und Würde zu leben.
Die porträtierten Geflüchteten aus der Ukraine werden uns mit Erzählungen neue Perspektiven aufzeigen, wie wir mit anderen Menschen umgehen sollen. Durch Begegnung schaffen wir neue Räume, die anderen kennenzulernen und gemeinsam in Frieden zu leben.
Mit dem Projekt wird die menschliche Ebene der Flucht und Vertreibung in der Gegenwart auf vielfältige Weise sicht- und erlebbar gemacht. Dabei entstehen Tiefe, Öffnung und Vertrautheit zugleich.
Innovativ an diesem Projekt ist, dass die emotionalen und rationalen bzw. Wissensinhalte miteinander verwoben werden und sich gegenseitig ergänzen, damit die durch Krieg erlebte Traurigkeit, das Leid und auch die Hoffnung uns hier die Tür öffnen, damit wir aus der Perspektive derer, die vor Krieg geflohen sind, lernen, was Kriege verursachen.
Neues Projekt „Gemeinsam Wohnen in Bonn“ (GeWiB)
Ehrenamtliche gesucht
Das Projekt „Gemeinsam wohnen in Bonn“ GeWiB ist Mitte Mai 2022 unter der Trägerschaft der Evangelischen Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn (EMFA) / Integrationsagentur gestartet.
Kooperationspartner sind das Diakonische Werk Bonn und Region sowie der katholische Kirchengemeindeverband Bad Godesberg. Finanziert wird das Projekt zu einem großen Teil vom Amt für Integration und Vielfalt der Stadt Bonn.
Das Ziel des Projektes ist es, ehrenamtliche Pat*innen zu gewinnen und zu begleiten, die geflüchtete Menschen bei der Wohnungssuche unterstützen. Denn der Wohnungsmarkt in Bonn ist bekanntlich sehr angespannt. Es ist besonders schwer für geflüchtete Menschen, eine neue Wohnung zu finden. Viele von ihnen leben seit Jahren in städtischen Gemeinschaftsunterkünften.
Genau hier setzt das neue Projekt GewiB an: Ehrenamtliche Pat*innen für die Wohnungssuche können durch ihre Unterstützung praktische Hilfe leisten und machen gleichzeitig durch ihren Einsatz deutlich, dass geflüchtete Menschen in ihrer prekären Situation nicht allein gelassen werden und dass Anteil an ihrem Schicksal genommen wird. Das Thema Wohnungssuche für geflüchtete Menschen erfährt dadurch eine gesamtgesellschaftliche Relevanz.
Die Ehrenamtlichen werden durch zwei Koordinator*innen des Projektes unterstützt: Ibrahim Al-Haifi (in Bad Godesberg) und Zsófia Poták (in Bonn-Innenstadt). In festen Sprechstunden leiten sie die Ehrenamtlichen an, stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite und tragen so zu einem guten Gelingen der übernommenen Patenschaften bei. Für die Freiwilligen sind zudem eine Schulung zu relevanten Themen und Austauschtreffen geplant. Bei Bedarf können auch Sprachmittler*innen mit ins Boot geholt werden.
Wir erreichen unsere Zielgruppen der Ehrenamtlichen primär über bestehende Ehrenamtspools und Kirchengemeinden. Überwiegend werden geflüchtete Menschen aus Sammelunterkünften in Zusammenarbeit mit Sozialarbeiter*innen im Rahmen des Projektes unterstützt.
Haben Sie Lust, das Projekt als Ehrenamtliche*r zu unterstützen?
Haben Sie noch Fragen oder Anregungen? Bitte nehmen Sie Kontakt auf zu Ibrahim Al-Haifi oder Zsófia Poták unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0157 3394 5702.
Die Projektkoordinatoren stellen sich vor:
Ibrahim Al-Haifi

Mein Name ist Ibrahim Al-Haifi. Ich arbeite schon seit 2016 als Ehrenamtlicher in der Flüchtlingshilfe in Bonn. In diesen Jahren habe ich geflüchtete Familien dabei unterstützt, sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen und sich langsam in Deutschland zurechtzufinden.
Obwohl es Anlaufstellen für die Wohnungssuche in Bonn gibt, wird es immer schwieriger, für Familien aus städtischen Sammelunterkünften eine Wohnung zu mieten. Ich bin überzeugt, dass wenn diese Familien kein normales Zuhause finden, Integration in die Gesellschaft nicht erreicht werden kann.
Als ich von dem Projekt “Gemeinsam Wohnen in Bonn – GeWiB“ gehört habe, war ich mir sicher, dass das ein wichtiger Bestandteil sein wird, diesen Familien zu helfen, sich endlich in ihrer neuen Heimat zuhause zu fühlen. Ich hoffe mit meiner Beteiligung als Koordinator der Ehrenamtlichen, die an diesem Projekt in Bonn-Bad Godesberg und Umgebung arbeiten werden, einen positiven Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderung beizutragen.
Zsófia Poták

Mein Name ist Zsófia Poták. Ich unterstütze das Projekt „Gemeinsam Wohnen in Bonn“ (GeWiB) als Koordinatorin für ehrenamtliche Pat*innen für die Wohnungssuche (in Bonn). Besonders Menschen mit Migrationsgeschichte und geflüchtete Menschen haben es sehr schwer, eine Wohnung zu finden. Ich setze mich in diesem Projekt dafür ein, dass über die Unterstützung durch Ehrenamtliche die Chancen für geflüchtete Menschen bei der Wohnungssuche verbessert werden. Denn es ist wichtig, dass die Stadtgesellschaft auf die prekäre Wohnungssituation von geflüchteten Menschen in Bonn aufmerksam wird.




Vielfaltsfest
Am 12. Juni 2022 fand als alljährliche traditionelle Bonner Vielfaltsfest statt.
Auch die EMFA / Integrationsagentur beteiligte sich gemeinsam mit dem Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V. unter dem Dach des MIGRApolis – Hauses der Vielfalt mit einem Stand an dem Fest.
Mitarbeiterinnen des Hauses am Stand von EMFA und BIM; Foto: Hıdır Çelik
Katja Dörner, Oberbürgermeisterin der Bundesstadt Bonn, besuchte unseren Stand (hier mit Dr. Hıdır Çelik); Foto: René-Marius Westfehling
"Markt der Möglichkeiten": 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Am 17. Mai 2022 fand in der Gesamtschule Bonns Fünfte in Bonn-Kessenich ein "Markt der Möglichkeiten" zum Thema "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" mit einem Bühnenprogramm statt. Dabei sind Zeitzeugen und Jugendliche mit Beiträgen zum Thema zu Wort gekommen.
Die EMFA / Integrationsagentur beteiligte sich an der Veranstaltung im Rahmen ihres Projektes "Gemeinsam gegen Hass und Antisemitismus in Bonn" mit Roll-ups, auf denen Aussagen gegen Judenfindlichkeit zu sehen sind.
Es ist und bleibt immens wichtig, sich mit Aktionen wie dieser des Problems bewusst zu werden und im Engagement nicht nachzulassen. Wir werden weiterhin bereit sein, bei Anfragen mit unserer Ausstellung in Schulen zu gehen und mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.

Dr. Hıdır Çelik, Leiter der EMFA / Integrationsagentur, im Gespräch mit Jugendlichen und mit der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Bonn, Dr. Margaret Traub (rechtes Bild, 2.v.l.);
Fotos: Ulrich Püschmann
Ukrainische Kinder entdecken Bonn während der Ferienbetreuung
Vom 19. bis 21. April 2022 hat das Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM e.V.) gemeinsam mit der EMFA / Integrationsagentur ein Ferienangebot für ukrainische Kinder im MIGRApolis angeboten. Neun Kinder zwischen 8 und 12 Jahren waren an den drei Tagen zusammen unterwegs und entdeckten Bonn.
Unter der Leitung von Anna Graf und mit der Unterstützung von mehreren Ehrenamtlichen konnten sich die Kinder in einer Stadtführung auf den Spuren Beethovens ein Bild von der Stadt machen und den weltberühmten Komponisten besser kennen lernen. Der anschließende Besuch im Beethovenhaus beeindruckte sie sehr. Am letzten Tag standen Sport und Spiele auf der Hofgartenwiese auf dem Programm. Dabei konnten sich alle noch mal richtig austoben und die Ferien in vollen Zügen genießen.
Wir danken allen Beteiligten für die schöne Zeit sowie unseren Privatspender*innen und weiteren Förderern für die finanzielle Unterstützung.
(Text: Marianne Hanke Barajas, BIM e.V.)
Ansprechpartnerinnen:
Anna Heinzel (BIM e.V.)
Carina Pfeil (EMFA / Integrationsagentur)
