LitArt Rheinschiene – Forum für Kultur Begegnungen in Vielfalt

Wenn der Rhein über die Ufer tritt, kann es passieren, dass er Schlamm, Geröll, Häuser und auch Menschen mit sich reißt. Die Anrheiner haben nicht nur gelernt, mit der Unbill der Natur zu leben, sondern daraus ihren Nutzen zu ziehen. Denn Katastrophen schweißen Menschen zusammen und machen sie Dialog-fähig. Denn ohne Sprache und Schrift keine Verständigung – und ohne Gemeinschaft ist der Mensch allein ein Nichts am Ufer des mächtigen Flusses.

Der Rhein schafft Neugierde und Aufgeschlossenheit

Im Laufe vieler Generationen entwickelte sich am Rhein ein spezieller Menschenschlag: neugierig, aufgeschlossen, den Fremden zugewandt. Dabei spielen die menschlichen Begegnungen für unseren kulturellen Hintergrund, unsere Vergangenheit und Gegenwart eine wichtige Rolle. Diese errungene Offenheit und Akzeptanz sind die Grundlage dafür, dass sich Bürger*innen wie auch die vielen internationalen Gäste aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien in den Städten der Rheinschiene zu Hause fühlen. Gelungenes Zusammenleben, bei dem die Neugier auf Unbekanntes die Angst vor Fremdem übertrifft, braucht Räume der Begegnung, in denen Interkulturalität und Vielfalt gelebt und erfahren werden kann.

LitArt Rheinschiene baut literarische Brücken und Ufer

Die LitArt Rheinschiene will neue Räume schaffen und lädt Schriftsteller*innen sowie Künstler*innen ein, Teil unserer Initiative zu werden. Unsere Ziele sind:

  • die Stärkung integrativer Entwicklungen in den Sozialräumen die Städte im Rheinland durch Literatur und Kunst
  • die Gestaltung eines gelungenen interkulturellen und -literarischen Dialogs
  • einen Beitrag zum friedlichen Miteinander und Verständnis unterschiedlicher kultureller sowie religiöser Lebensformen zwischen verschiedenen Nationalitäten und der deutschen Bevölkerung zu leisten.

Literatur schafft Lösungsmöglichkeiten

Durch LitArt Rheinschiene sind dafür konkrete Maßnahmen zur Förderung von Interaktion und Austausch, Weiterbildungsmodule, begegnungsorientierte Angebote sowie die Vermittlung von konflikt- und gewaltpräventiven Methoden geplant, die helfen werden, durch literarische Begegnungen Empathie und Toleranz zu erhöhen, Spannungen abzubauen und nach produktiven Lösungsmöglichkeiten zu suchen.

Bei der Suche nach literarischen und künstlerischen Ideen nutzen Literatur- und Kunstschaffende immer die gesellschaftlichen und historischen Entwicklungen ihrer Zeit, die für sie die Nährstoffe für neue Produktionen bilden.

LitArt denkt Ideen an und vermittelt sie weiter

Patentrezepte gibt es nicht. Wir als Kulturschaffende suchen nach Gründen, um uns auf die Suche nach neuen Entdeckungen zu begeben. LitArt Rheinschiene kommt immer dort an, wo Menschen sich begegnen – in den Begegnungsräumen. Im gegenwärtigen Geschehen geht die Begegnung mit Menschen über Grenzen hinaus verloren. „LitArt – Forum für Begegnung in Vielfalt“ schafft neue literarische und künstlerische Freiräume. Wir von LitArt Rheinschiene denken künstlerische Ideen an, geben ihnen den notwendigen Raum und vermitteln diese Kunst als Erfahrung weiter.

Das Forum LitArt Rheinschiene ist ein Projekt der Perspektive Vielfalt – Institut für transkulturelle Forschung und Soziale Arbeit gGmbH in Kooperation mit der Evangelischen Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn (EMFA) / Integrationsagentur. Das Projekt wird vom Free Pen Verlag Bonn unterstützt.

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